"Nein Dean! Nein.. ich hätte es dir niemals verschwiegen, ehrlich!" sagte ich schnell und meinte es auch so. Das hätte ich auf keinen Fall getan. Ich wusste ich hatte einen Fehler gemacht und war mir dessen auch mehr als bewusst. Ich presste die Lippen fest zusammen und spürte wie mir die Tränen übers Gesicht liefen. °Verdammt, Brooke, reiß dich zusammen° befahl ich mir innerlich, konnte aber einfach nicht anders. Ich hörte wie er lauter wurde und konnte es einfach nicht mehr vermeiden. Es tat so weh zu wissen das ich selbst an meinem Unglück Schuld war. Ich wusste wie es war betrogen zu werden und ich hatte es selbst getan. Ich konnte das selbst immer noch gar nicht glauben. Bei seinen letzten Worten schaute ich zu ihm hoch. "Dean..es war ein Fehler und das weiß ich. Das hätte niemals passieren dürfen und ich fühle mich deswegen echt schlecht.. weil.. weil ich dich liebe okay? Ich liebe dich wirklich.. ich weiß nicht wie das passieren konnte.. aber ich empfinde nicht mal annährend so für Stefan wie für dich okay? Er ist für mich nur ein Freund und du..du..naja du bist mehr.." sagte ich leise.

Ich presste die Lippen wieder fest zusammen und sah dann wie er auf mich zu kam und spürte seine Hände an meinem Gesicht und wie er mir die Tränen wegwischte. "Ich..ich weiß es nicht Dean..es ist mir einfach klar geworden.." sagte ich leise und schaute zu Boden. Ich schämte mich so dafür was ich getan hatte.

"Nein Dean ich weiß es nicht.." sagte ich leise. "Bitte reg dich nicht auf.." flüsterte ich, auch wenn ich es gut verstehen konnte das er wütend war.

"Ich weiß das du dich aufregst und ich kann es sehr gut verstehen.. aber lass es bitte an mir aus.. ich will nicht das du etwas unüberlegtes tust!" meinte ich ernst, denn das war die Wahrheit. Sollte er mich doch anschreien ich hatte es verdient.

"Dean.." ich seufzte. "Keine Ahnung vielleicht im Park oder zu Hause, was weiß ich.." sagte ich schulter zuckend.

"Dean! Jetzt warte doch.." rief ich ihm noch hinter her, aber da war er schon weg. Na super. Ich wusste in welch schlechter Verfassung Stefan sowieso schon war und ich wollte wirklich nicht das ich der Grund war das alles noch schlimmer wurde. Scheiße. Sollte ich Dean vielleicht doch folgen?! Nur zur Sicherheit?! Ich seufzte leise und ließ mich immer noch ganz geschockt auf der Couch sinken.

Als Dean nach einer Weile immer noch nicht zurück war begann ich mir langsam Sorgen zu machen. Unruhig ging ich im Raum auf und ab.. was wenn Stefan wütend geworden war? Oh Gott, ich wollte gar nicht daran denken. Ich konnte einfach nicht mehr anders. Ich zog mir meine Schuhe und meine Jacke an und schnappte mir dann meine Schlüssel und stieg in meinen Wagen.

>>Salvatore

>>Grill

Ich bedankte mich bei dem Taxifahrer und dann fiel mir auf das ich kein Geld dabei hatte, weil es mir ja gestohlen wurde. "Entschuldigen sie mich einen Augenblick" bat ich ihn nur. Ich stieg aus und schloss die Tür zum Haus auf. Drinnen öffnete ich eine Schublade in der ich immer ein wenig Geld drinnen liegen hatte. Ich ging damit wieder raus und reichte es dem Taxifahrer. "Sicher das es ihnen gut geht?" fragte er mich noch. Ich reichte ihm nur stumm das Geld und ging wieder ins Haus und machte die Tür hinter mir zu. Dann schloss ich sie sofort ab. Ich schluckte leicht. Ich ging langsam durch den Raum in dem ich mich immer wieder an einem Möbelstück stützte. Es schmerzte alles, aber ich versuchte nicht daran zu denken. In mein Zimmer würde ich es nicht schaffen, also ließ ich mich einfach auf der Couch sinken. Jede Bewegung tat weh. Vorsichtig schloss ich die Augen. Doch an Schlaf war nicht zu denken. Ich fühlte mich einfach nicht sicher..Bei jedem kleinsten Geräusch riss ich die Augen sofort wieder auf und schaute mich panisch um.